Italiens Weissweine – lebendig, charaktervoll, sommertauglich
Ob aus dem kühlen Piemont, den kalkhaltigen Hügeln des Soave, der salzigen Luft des Collio oder den wilden Landschaften der Abruzzen – Italiens Weissweine zeigen heute eine Vielfalt, die überrascht, begeistert und gerade im Sommer zur Höchstform aufläuft.In dieser Auswahl stellen wir Ihnen acht Weissweine vor, die alle aus Familienbetrieben stammen, mit grosser Sorgfalt vinifiziert wurden und durch ihre Authentizität, Frische und aromatische Klarheit überzeugen.
Die Bandbreite reicht von mineralisch-präzisem Gavi (Castellari Bergaglio) über feinwürzigen Soave Classico (Gini) bis zum komplexen Pecorino von Torre dei Beati. Wir reisen mit Ihnen weiter zu Venicas puristischem Chardonnay, zum spannenden Amphoren-Vermentino von Ghizzano, zum biodynamischen Paleo Bianco aus Bolgheri, zum langlebigen Verdicchio Misco von Tavignano und zum klar strukturierten Lugana von Marangona.
Jeder dieser Weine ist für sich ein Charakter, aber gemeinsam stehen sie für das, was Italiens Weisswein heute ausmacht: einzigartiger Ausdruck, Stil – und Trinkfreude pur.
Gavi di Gavi – Frische, Finesse und ein Hauch Geschichte
Gavi zählt zu den klassischsten Weissweinen Italiens – und erlebt dank einer neuen Generation engagierter Produzent:innen eine beeindruckende Renaissance. Einer von ihnen ist Marco Bergaglio von der Azienda Castellari Bergaglio, der zehn Hektar Reben in besten Lagen des Gavi di Gavi bewirtschaftet.
Sein Rovereto Vigna Vecchia stammt ausschliesslich aus den ältesten Rebstöcken des Guts – einige davon noch unveredelt, gepflanzt vor der Reblauskrise im 19. Jahrhundert. Sie verleihen dem Wein seine salzige Mineralität, dezente Aromatik und bemerkenswerte Tiefe.
Feine Frucht, frische Säure und ein extraktreicher Schmelz sorgen für Balance und Charakter – ein Gavi mit Herkunft, Ausdruck und zeitloser Eleganz.
Gavi zählt zu den klassischsten Weissweinen Italiens – und erlebt dank einer neuen Generation engagierter Produzent:innen eine beeindruckende Renaissance. Einer von ihnen ist Marco Bergaglio von der Azienda Castellari Bergaglio, der zehn Hektar Reben in besten Lagen des Gavi di Gavi bewirtschaftet.
Sein Rovereto Vigna Vecchia stammt ausschliesslich aus den ältesten Rebstöcken des Guts – einige davon noch unveredelt, gepflanzt vor der Reblauskrise im 19. Jahrhundert. Sie verleihen dem Wein seine salzige Mineralität, dezente Aromatik und bemerkenswerte Tiefe.
Feine Frucht, frische Säure und ein extraktreicher Schmelz sorgen für Balance und Charakter – ein Gavi mit Herkunft, Ausdruck und zeitloser Eleganz.
Gini Soave Classico – Eleganz aus den Hügeln von Monteforte
Die Familie Gini besitzt seit dem 18. Jahrhundert Reben in den besten Lagen von Monteforte d’Alpone, darunter Froscà und Foscarin. Erst mit Sandro Gini – Önologe und Präsident des Soave-Konsortiums – und seinem Bruder Claudio wurde das Potenzial des 25 Hektar grossen Guts voll ausgeschöpft.
Ihr Soave Classico zählt heute zu den feinsten Weinen der Appellation – konstant über die Jahrgänge hinweg, klar im Ausdruck, elegant im Stil. Das Bouquet zeigt intensive Aromen von Kernobst, Himbeeren und einen Hauch Exotik. Am Gaumen füllig, weich und wunderbar ausgewogen – ein perfekter Apéritif, aber auch ein vielseitiger Essensbegleiter: zu Grillgemüse, würzigen Vorspeisen oder salzigem Käse.
Die Familie Gini besitzt seit dem 18. Jahrhundert Reben in den besten Lagen von Monteforte d’Alpone, darunter Froscà und Foscarin. Erst mit Sandro Gini – Önologe und Präsident des Soave-Konsortiums – und seinem Bruder Claudio wurde das Potenzial des 25 Hektar grossen Guts voll ausgeschöpft.
Ihr Soave Classico zählt heute zu den feinsten Weinen der Appellation – konstant über die Jahrgänge hinweg, klar im Ausdruck, elegant im Stil. Das Bouquet zeigt intensive Aromen von Kernobst, Himbeeren und einen Hauch Exotik. Am Gaumen füllig, weich und wunderbar ausgewogen – ein perfekter Apéritif, aber auch ein vielseitiger Essensbegleiter: zu Grillgemüse, würzigen Vorspeisen oder salzigem Käse.
Lugana mit Charakter – Marangona
Die Wurzeln der Azienda Marangona reichen zurück bis ins Jahr 1692. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Weiler, in dem das Weingut seit jeher beheimatet ist. Anfang dieses Jahrhunderts ist Alessandro Cutolo in den Familienbetrieb eingestiegen – und seither prägen seine Weine konsequent den authentischen Stil der Appellation, bewusst jenseits des Trends zu gefällig-süsslichen Lugana-Weinen.
Cutolo kann auf einen beeindruckend alten Rebbestand zurückgreifen: Die Trauben für seinen Lugana Marangona stammen von Reben mit einem Durchschnittsalter von über 25 Jahren. Sie verleihen dem Wein jene prägnante salzige Mineralität, die ihn sowohl als spannenden Apéritif als auch als feinen Essensbegleiter auszeichnet.
Die Gärung und Reifung erfolgt ausschliesslich in Edelstahltanks – um die frischen, fruchtigen Aromen in ihrer ganzen Klarheit und Präzision zu bewahren.
Die Wurzeln der Azienda Marangona reichen zurück bis ins Jahr 1692. Benannt ist sie nach dem gleichnamigen Weiler, in dem das Weingut seit jeher beheimatet ist. Anfang dieses Jahrhunderts ist Alessandro Cutolo in den Familienbetrieb eingestiegen – und seither prägen seine Weine konsequent den authentischen Stil der Appellation, bewusst jenseits des Trends zu gefällig-süsslichen Lugana-Weinen.
Cutolo kann auf einen beeindruckend alten Rebbestand zurückgreifen: Die Trauben für seinen Lugana Marangona stammen von Reben mit einem Durchschnittsalter von über 25 Jahren. Sie verleihen dem Wein jene prägnante salzige Mineralität, die ihn sowohl als spannenden Apéritif als auch als feinen Essensbegleiter auszeichnet.
Die Gärung und Reifung erfolgt ausschliesslich in Edelstahltanks – um die frischen, fruchtigen Aromen in ihrer ganzen Klarheit und Präzision zu bewahren.
Chardonnay Venica – Sortentypisch, lebendig, unwiderstehlich
Das Collio im äussersten Nordosten Italiens gilt als eines der bedeutendsten Weissweingebiete des Landes. Auf den sanften Hügeln nahe der slowenischen Grenze gedeiht eine beeindruckende Vielfalt an Rebsorten – und kaum jemand versteht es besser, diese Vielfalt in ausdrucksstarke Weine zu übersetzen als die Gebrüder Venica.
Mit grosser Sorgfalt kultivieren sie acht verschiedene weisse Sorten, jede für sich ein Musterbeispiel an Typizität und Charakter.
Der Chardonnay zeigt sich hier ganz pur: reinsortig, ohne Barrique, mit schmeichelnder Frucht, feiner Würze und animierender Frische. Wer Chardonnay klar, lebendig und unverfälscht liebt, findet in diesem Wein einen perfekten Begleiter – sei es zum Apéritif oder zur leichten Sommerküche.
Das Collio im äussersten Nordosten Italiens gilt als eines der bedeutendsten Weissweingebiete des Landes. Auf den sanften Hügeln nahe der slowenischen Grenze gedeiht eine beeindruckende Vielfalt an Rebsorten – und kaum jemand versteht es besser, diese Vielfalt in ausdrucksstarke Weine zu übersetzen als die Gebrüder Venica.
Mit grosser Sorgfalt kultivieren sie acht verschiedene weisse Sorten, jede für sich ein Musterbeispiel an Typizität und Charakter.
Der Chardonnay zeigt sich hier ganz pur: reinsortig, ohne Barrique, mit schmeichelnder Frucht, feiner Würze und animierender Frische. Wer Chardonnay klar, lebendig und unverfälscht liebt, findet in diesem Wein einen perfekten Begleiter – sei es zum Apéritif oder zur leichten Sommerküche.
CHF 34.50
Vermentino in neuer Tiefe – Amphorenwein von Ginevra Venerosi Pesciolini
Mit ihren beiden Rotweinen Veneroso und Nambrot hat sich Ginevra Venerosi Pesciolini längst einen Namen gemacht – wenn auch noch als Geheimtipp. Nun überrascht sie mit einer aussergewöhnlichen Weisswein-Kreation: einem Vermentino aus den ältesten Reben ihres Guts, der in Amphoren ausgebaut wird.
Der Wein bleibt während vier Monaten auf der Feinhefe, die regelmässig aufgerührt wird – ein Prozess, der dem Wein Struktur, Tiefe und Aromakomplexität verleiht. Das Ergebnis ist ein vielschichtiger Vermentino mit beeindruckendem Säure-Süsse-Spiel, ausdrucksstarker Textur und einer salzigen, beinahe meditativen Länge. Ein Weisswein mit Charakter, Herkunft – und exzellentem Reifepotenzial.
Mit ihren beiden Rotweinen Veneroso und Nambrot hat sich Ginevra Venerosi Pesciolini längst einen Namen gemacht – wenn auch noch als Geheimtipp. Nun überrascht sie mit einer aussergewöhnlichen Weisswein-Kreation: einem Vermentino aus den ältesten Reben ihres Guts, der in Amphoren ausgebaut wird.
Der Wein bleibt während vier Monaten auf der Feinhefe, die regelmässig aufgerührt wird – ein Prozess, der dem Wein Struktur, Tiefe und Aromakomplexität verleiht. Das Ergebnis ist ein vielschichtiger Vermentino mit beeindruckendem Säure-Süsse-Spiel, ausdrucksstarker Textur und einer salzigen, beinahe meditativen Länge. Ein Weisswein mit Charakter, Herkunft – und exzellentem Reifepotenzial.
Paleo Bianco – Vom Hauswein zur Handschrift
Schon zu Beginn ihres weinbaulichen Engagements – im Jahr 1983 – pflanzte die Familie von Le Macchiole in Bolgheri Sauvignon Blanc und Chardonnay. Damals mehr aus persönlichem Vergnügen – als Begleiter zum Fisch aus dem nahen Meer, am liebsten am eigenen Tisch.
Die Reben wurden, wie auf dem gesamten Gut, in überdurchschnittlich dichter Pflanzung angelegt. Die Erträge pro Rebstock sind bewusst niedrig – für maximale Konzentration. Mittlerweile haben die Rebstöcke ein respektables Alter erreicht, und der Paleo Bianco zeigt ein beeindruckendes Niveau: hohe Mineralität, grosse aromatische Finesse und subtile Eleganz trotz seiner ansehnlichen Opulenz.
Der Ausbau erfolgt in kleinen Eichenfässern, deren dezente Vanillenoten das Profil harmonisch abrunden. Wie alle Weine von Le Macchiole wird auch der Paleo Bianco nach biologisch-biodynamischen Prinzipien angebaut und vinifiziert – ein Weisswein mit Tiefe, Herkunft und Haltung.
Schon zu Beginn ihres weinbaulichen Engagements – im Jahr 1983 – pflanzte die Familie von Le Macchiole in Bolgheri Sauvignon Blanc und Chardonnay. Damals mehr aus persönlichem Vergnügen – als Begleiter zum Fisch aus dem nahen Meer, am liebsten am eigenen Tisch.
Die Reben wurden, wie auf dem gesamten Gut, in überdurchschnittlich dichter Pflanzung angelegt. Die Erträge pro Rebstock sind bewusst niedrig – für maximale Konzentration. Mittlerweile haben die Rebstöcke ein respektables Alter erreicht, und der Paleo Bianco zeigt ein beeindruckendes Niveau: hohe Mineralität, grosse aromatische Finesse und subtile Eleganz trotz seiner ansehnlichen Opulenz.
Der Ausbau erfolgt in kleinen Eichenfässern, deren dezente Vanillenoten das Profil harmonisch abrunden. Wie alle Weine von Le Macchiole wird auch der Paleo Bianco nach biologisch-biodynamischen Prinzipien angebaut und vinifiziert – ein Weisswein mit Tiefe, Herkunft und Haltung.
CHF 24.00
Tenuta di Tavignano – Verdicchio mit Weitblick
Eingebettet in weitläufige Rebanlagen, durchflutet vom Licht Mittelitaliens und umweht von der adriatischen Meeresluft, liegt die Tenuta di Tavignano – das Gut von Stefano Aymerich Di Laconi. In Sichtweite erhebt sich Jesi, die umbrisch-etruskische Kleinstadt mit ihren imposanten Mauern, Palästen und Festungsanlagen.
Die Hauptrolle in den Marken spielt seit Jahrhunderten der Verdicchio – eine Rebsorte mit Charakter und Lagerpotenzial. Tavignano vinifiziert ihn in unterschiedlichen Spielarten: mal frisch und lebendig, mal tief und konzentriert – stets mit jener typischen, mineralisch geprägten Rasse, die alle Varianten miteinander verbindet.
Das Flaggschiff des Hauses ist der Misco, benannt nach dem Fluss, zu dem sich die Rebberge sanft neigen. Eine Selektion aus den ältesten Rebstöcken, die in aussergewöhnlichen Jahrgängen auch als Riserva erscheint.
Verdicchio gilt als einer jener Weissweine, die mit Geduld belohnt werden: Nach einigen Jahren der Reife entfaltet er eine komplexe Aromatik – subtil, tiefgründig und voller Überraschungen.
Eingebettet in weitläufige Rebanlagen, durchflutet vom Licht Mittelitaliens und umweht von der adriatischen Meeresluft, liegt die Tenuta di Tavignano – das Gut von Stefano Aymerich Di Laconi. In Sichtweite erhebt sich Jesi, die umbrisch-etruskische Kleinstadt mit ihren imposanten Mauern, Palästen und Festungsanlagen.
Die Hauptrolle in den Marken spielt seit Jahrhunderten der Verdicchio – eine Rebsorte mit Charakter und Lagerpotenzial. Tavignano vinifiziert ihn in unterschiedlichen Spielarten: mal frisch und lebendig, mal tief und konzentriert – stets mit jener typischen, mineralisch geprägten Rasse, die alle Varianten miteinander verbindet.
Das Flaggschiff des Hauses ist der Misco, benannt nach dem Fluss, zu dem sich die Rebberge sanft neigen. Eine Selektion aus den ältesten Rebstöcken, die in aussergewöhnlichen Jahrgängen auch als Riserva erscheint.
Verdicchio gilt als einer jener Weissweine, die mit Geduld belohnt werden: Nach einigen Jahren der Reife entfaltet er eine komplexe Aromatik – subtil, tiefgründig und voller Überraschungen.
Torre dei Beati – Pecorino mit Charme und Charakter
Die Azienda Torre dei Beati von Adriana Galasso und Fausto Albanesi gehört mit ihren drei exzellenten Montepulciano-Weinen längst zur festen Grösse in den aufstrebenden Abruzzen – und ist gleichzeitig eines der kleinsten, familiär geführten Weingüter der Region. Seit Jahrzehnten biologisch zertifiziert, steht der Betrieb für handwerkliche Präzision und persönliche Überzeugung.
Mit derselben Sorgfalt widmen sich Adriana und Fausto auch einer fast vergessenen Rebsorte: dem Pecorino. Anspruchsvoll im Anbau, aber reich an Charakter, ergibt sie einen Weisswein mit frischer, fröhlicher Aromatik – Noten von Birne, weissen Blüten und feiner Würze prägen das Bouquet.
Am Gaumen wirkt der Pecorino von Torre dei Beati tänzerisch leicht, getragen von mineralischen Nuancen – ein eleganter Wein mit Ausdruck und Leichtigkeit, der seine Herkunft unverkennbar in sich trägt.
Die Azienda Torre dei Beati von Adriana Galasso und Fausto Albanesi gehört mit ihren drei exzellenten Montepulciano-Weinen längst zur festen Grösse in den aufstrebenden Abruzzen – und ist gleichzeitig eines der kleinsten, familiär geführten Weingüter der Region. Seit Jahrzehnten biologisch zertifiziert, steht der Betrieb für handwerkliche Präzision und persönliche Überzeugung.
Mit derselben Sorgfalt widmen sich Adriana und Fausto auch einer fast vergessenen Rebsorte: dem Pecorino. Anspruchsvoll im Anbau, aber reich an Charakter, ergibt sie einen Weisswein mit frischer, fröhlicher Aromatik – Noten von Birne, weissen Blüten und feiner Würze prägen das Bouquet.
Am Gaumen wirkt der Pecorino von Torre dei Beati tänzerisch leicht, getragen von mineralischen Nuancen – ein eleganter Wein mit Ausdruck und Leichtigkeit, der seine Herkunft unverkennbar in sich trägt.
Giuseppe Benanti, erfolgreicher Unternehmer und spätberufener Winzer, gilt als der eigentliche Begründer des modernen Weinbaus am Ätna.
Auf dem Fleckchen Erde seiner Vorfahren begann er etwas Neues anzubahnen. Damals, 1988, stand Sizilien grad am Anfang eines weinbaulichen Aufschwungs, aber doch eher für jene einfachen Weine, die noch heute die Mehrheit ausmachen. Eine Appellation Etna DOC gab es noch nicht, auch kein Weingut, das Wege vorgezeichnet hätte. Mit dem Esprit des Unternehmers begann Giuseppe Benanti, sich in die Materie zu vertiefen, engagierte einen jungen sizilianischen Önologen, holte sich auch Rat bei berühmten norditalienischen Spezialisten und beschloss, seinen zweiten Lebensabschnitt dem Wein zu widmen. Er kaufte Reben hinzu, liess auch neue Anlagen pflanzen, widerstand aber dem Rat berühmter Önologen aus dem nördlicheren Italien, auch auf Pinot Noir und andere fremde Sorten zu setzen. Er konzentrierte sich auf die einheimischen Sorten wie Carricante, Nerello Mascalese und Nerello Cappuccio. Die Benantis, heute Giuseppes Söhne haben sich zudem darauf spezialisiert, die Weine nach Lagen getrennt anzubieten, was auch besonders rund um den Ätna Sinn macht, da ja die Expositionen von Nordost über Süden bis nach Nordwest gehen. Die Contrada Rinazzo liegt am Osthang des Ätna auf vulkanischer Erde circa 800 Meter über der Strasse von Messina. Es ist das Zusammenspiel von Höhenlage, Ostorientierung - also geschützt vor der grossen Mittagshitze - und der nährstoffarme und mineralienreiche Boden, die diesem Wein das extrem spannende Spiel von Rasse und Tiefgründigkeit verleiht. Carricante ist die weisse Traube par excellence des Ätna. Die Trauben werden nach dem Abbeeren sanft gepresst und bei einer konstanten Temperatur von circa 18° mit einheimischen Hefen zur Gärung gebracht. Auf seiner feinen Hefe mit stetem Umrühren (bâtonnage) bleibt der junge Wein während 12 Monaten liegen, bevor er dann abgefüllt nach einem weiteren halben Jahr in der Flasche, zum Verkauf freigegeben wird.
Auf dem Fleckchen Erde seiner Vorfahren begann er etwas Neues anzubahnen. Damals, 1988, stand Sizilien grad am Anfang eines weinbaulichen Aufschwungs, aber doch eher für jene einfachen Weine, die noch heute die Mehrheit ausmachen. Eine Appellation Etna DOC gab es noch nicht, auch kein Weingut, das Wege vorgezeichnet hätte. Mit dem Esprit des Unternehmers begann Giuseppe Benanti, sich in die Materie zu vertiefen, engagierte einen jungen sizilianischen Önologen, holte sich auch Rat bei berühmten norditalienischen Spezialisten und beschloss, seinen zweiten Lebensabschnitt dem Wein zu widmen. Er kaufte Reben hinzu, liess auch neue Anlagen pflanzen, widerstand aber dem Rat berühmter Önologen aus dem nördlicheren Italien, auch auf Pinot Noir und andere fremde Sorten zu setzen. Er konzentrierte sich auf die einheimischen Sorten wie Carricante, Nerello Mascalese und Nerello Cappuccio. Die Benantis, heute Giuseppes Söhne haben sich zudem darauf spezialisiert, die Weine nach Lagen getrennt anzubieten, was auch besonders rund um den Ätna Sinn macht, da ja die Expositionen von Nordost über Süden bis nach Nordwest gehen. Die Contrada Rinazzo liegt am Osthang des Ätna auf vulkanischer Erde circa 800 Meter über der Strasse von Messina. Es ist das Zusammenspiel von Höhenlage, Ostorientierung - also geschützt vor der grossen Mittagshitze - und der nährstoffarme und mineralienreiche Boden, die diesem Wein das extrem spannende Spiel von Rasse und Tiefgründigkeit verleiht. Carricante ist die weisse Traube par excellence des Ätna. Die Trauben werden nach dem Abbeeren sanft gepresst und bei einer konstanten Temperatur von circa 18° mit einheimischen Hefen zur Gärung gebracht. Auf seiner feinen Hefe mit stetem Umrühren (bâtonnage) bleibt der junge Wein während 12 Monaten liegen, bevor er dann abgefüllt nach einem weiteren halben Jahr in der Flasche, zum Verkauf freigegeben wird.