Die Superlative, die auf die Soave-Weine der Fratelli Gini passen, gelten uneingeschränkt auch für ihren Sauvignon. Die Pflanzen wurden aus dem Loire-Tal importiert, der Heimat des Sauvignon. Daher stammt auch die Zusatzbezeichnung Fumè, denn in seiner Heimat ist dies die ursprüngliche Bezeichnung (allerdings in der Schreibweise Fumé). In der Lage Maciete (450 m ü. M.) wurden zwei Hektaren mit insgesamt 20 000 Stöcken bepflanzt. «Maciete» bezeichnet im lokalen Dialekt «macchia» und deutet auf eine frühere Vegetationsform der Parzelle hin (immergrüne Hartlaubvegetation). Der Ertrag liegt bei tiefen 4000 Kilogramm pro Hektare, das sind nur gerade 400 Gramm pro Stock! Die Trauben werden vor dem Abpressen ein paar Stunden kaltmazeriert, Vergärung und Ausbau finden zum Teil im Stahltank und zum Teil im Holzfass statt. Der biologische Säureabbau wird unterbunden. Dies alles prägt den Charakter des Weins, der unerhört konzentriert ist, mit diskreten und vornehmen Sortenmerkmalen, die unverkennbar, doch mit verhaltener Kraft zum Ausdruck kommen. Der Maciete Fumè zählt zu den schönsten Sauvignon-Weinen Italiens.
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